Montag, 8. September 2014

Eine Freundin fragt...

Ich habe eine Freundin getroffen die mich länger nicht gesehen hat und sie fragte mich wie ich mir meine Zustandsverschlechterung erkläre?
Eine Frage die eine Kettenreaktion von tausend Gedanken auslöst und ich mich jeweils fragen muss auf welchem Kenntnisstand ist die betreffende Person? Wieviel Zeit hat sie und wieviel kann sie ertragen?

Fakt ist die Wende ist wohl der letzte Dezember: 3. Rezidiv mit dem grundlegenden Entscheid nicht zu operieren. Der Entscheid gegen eine Akute vollständige Halbseitenlähmung durch die Operation und dafür eine wohl schleichende durch den Tumor ausser die Bestrahlung und die Chemotherapien würden dies aufhalten. Diese Variante jedoch mit einer sehr kleinen Wahrscheinlichkeit, ausser Gott greift ein oder Jesus hält seine heilende Hand über mich.

Das Avastin, die Bestrahlung, alles verlief für mich optimal bis es im Mai wieder anfing schlechter zu werden. Schleichend schlechter, so wie der Nebel sich durch den Wald schiebt und man sich fragt war er vorher auch schon hier oder stand dieser Baum da drüben noch ausserhalb des Nebels? Irgendwann ist man mittendrin und fragt sich wann genau ist das passiert? Zeitpunkt kann man nicht mehr bestimmen. Zu verschwommen werden die Ereignisse...

4 Kommentare:

  1. Mit dir hoffe ich ganz, ganz doll auf die heilende Hand ♥Iwana♥

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo liebe Renate, das hoffen bekommt jetzt eine entscheidende Bedeutung, Beim nächsten MRT wird entschieden wie es weitergeht. Ich fürchte es wird bald der Begriff austherapiert ausgesprochen... wenn der Tumor weiter wächst, wird wahrscheinlich Chemo eingestellt... Mir wurde das erst zu Hause richtig bewusst was der Onkologe da gesagt hat,,,

      Löschen
  2. Liebe Iwana,

    deine Gedanken gehen mir sehr nahe.
    Von Herzen wünsche ich dir die schützende Hand.
    Und, dass das Wort "austherapiert" noch lange nicht ausgesprochen wird.

    Ich drück dich und denke immer an dich.
    Deine krimi

    AntwortenLöschen
  3. Liebe Iwana, leider kannst du jetzt erstmal nur abwarten..... aber die Gedanken kann man schliesslich nicht kontrollieren oder bremsen! Sie sind da, enfach da! Aber eines liegt mir sehr am Herzen: mach dir nicht so viele Gedanken was andere an Infos ertragen können.... das sollte nicht dein Problem sein! Sei gedrückt und ich denke immer an dich!
    Sei fest umarmt Iwana

    AntwortenLöschen