Mein zusätzliches Experiment wie ich es aushalte in dem ganzen "Trubel" unter 30 Sängerinnen und Sängern und zu bemerken dass es nicht dasselbe ist in einem Zug von 30 Menschen 15 Minuten auszuhalten oder einen Tag mit Menschen zu singen. Lärm ist halt nicht gleich Lärm! Unsere Lärmqualität war definitiv besser (smile). Wenn ich zurück denke habe ich pures Glücksgefühl in meinem Herzen und das ist es wofür es sich zu leben lohnt und dafür danke ich allen Chormitgliedern ganz herzlich!
Kognitiv vom Kopf her musste ich seit meiner letzten Operation oft in den Chorproben neue Wege gehen, bin manchmal verzweifelt, da ich den Noten nicht folgen konnte, einerseits wegen meiner eingeschränkten Konzentration, andererseits weiss ich nicht mal warum, ich komme einfach nicht mit und habe dann angefangen mir zu sagen statt zu verzweifeln leg sie weg und hör einfach hin, statt Augen hast du ja auch noch zwei Ohren und so habe ich es dies Wochenende auch gemacht. Zu Hause kann ich kompensieren indem ich die Stücke selber noch übe aber wir haben diverse neue Stücke an diesem Wochenende gelernt, da ging das nicht. Aber bis Sonntag Nachmittag hatte auch ich alle Stücke drauf zum Glück. Habe mich nämlich in letzter Zeit schon gefragt wie lange ich das wohl noch machen kann wenn ich das nicht gepackt kriege...
Das Aarbergerhaus in Ligerz ist wirklich toll für Sängergruppen und der Steinway Flügel ein Traum, Olivier sass beinahe immer am Flügel und spielte die Pausen durch, zu unseren Gunsten, so schöne Musik!
Ich habe oft an Annemarie gedacht und an diese blöde Treppenstufe oben, der Unfall hätte nicht sein müssen, obwohl sie meiner Ansicht nach keine Schuld trägt, da bei einem solchen Absatz zumindest eine farbliche Markierung hingehört! Ich hoffe ihre Achillessehne heilt gut damit sie bald wieder ihre Aktivitäten aufnehmen kann!
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