Also weiterlaufen mit voller Konzentration, immer bewusst des Risikos der Sturzgefahr mit einem "Irrläufer" von Fuss, der mir Schnippchen schlägt sobald ich nicht aufpasse.
Gelaufen bin ich dann erstmals seit Bestrahlung 7 Kilometer. Im Moment habe ich mich durch viele Sozialkontakte und viele gute Gespräche rausgerissen aus der Depressiven Stimmung hier zu Hause.
Zudem habe ich durch das Beten das mittlerweile oft einfach geschieht immer irgend einen Draht in den Himmel, dies tönt jetzt ev. für meine Freunde komisch, doch für mich ist es ev. eher back to the roots da ich als Kind so oft mit Gott gesprochen habe und mir dies wie die Tagträume irgendwann im Laufe des Erwachsenwerdens abhanden gekommen ist.
Der Tod meiner Grossmutter hat mir klar gemacht, dass meine Glaubenswurzeln, meine Faszination für den Glauben wohl Grösstenteils bei ihr liegen, ich von ihr als Geschenk bekommen habe obwohl meine Schwester und ich immer gekichert haben wenn wir gesegnet wurden mit Weihwasser oder Schutzheilige mitbekamen so kleine goldige Dinger für ins Portmonee.
Bei ihr lehrten wir auch wie wir uns zu verhalten hatten in einer katholischen Kirche, bei einer Messe, etc. Bis ins hohe Alter trotz Beschwerden kniete sie noch, da gab es kein Pardon!
101 Jahr in einer Person vereint, dies ist schon faszinierend.
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